Kennen Sie Ihre Blutdruckwerte?
Vielleicht gehören auch Sie zu der Gruppe von Patienten, bei denen während einer Routineuntersuchung der Hausarzt nur zufällig die Diagnose stellt: erhöhter Blutdruck! Fast jeder kennt die magischen Werte 120/80 – doch was verbirgt sich dahinter? Welche Abweichungen sind „noch gesund“, wieviel ist zuviel?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht von erhöhtem Blutdruck, wenn dauerhaft einer oder gar beide Werte höher als 140 bzw. 90 sind. Zu beachten ist dabei, dass der Blutdruck tagsüber normalen Schwankungen unterliegt. Man sollte also immer von Durchschnittswerten bei den Messungen ausgehen.
Der Anfang
Eine dauerhafte Veränderung des Blutdrucks zieht sich über einen längeren Zeitraum hin: Der Verlauf ist in der Regel schleichend, man merkt davon häufig nichts. Alarmierende Symptome können beispielsweise Kopfschmerzen, Druckgefühl im Kopf, Benommenheit, Schwindel, Augenflimmern, Ohrensausen, geröteter Kopf oder Nackenschmerzen sein. Aufgrund dieser Warnzeichen geht der Patient in aller Regel zum Arzt. Die richtige Diagnose kann aber oft erst einige Tage später gestellt werden.
Die Ursachen
Verantwortlich für erhöhte Blutdruckwerte sind „die üblichen Verdächtigen“: erhöhtes Gewicht, Herz-/Kreislauferkrankungen, Nierenerkrankungen oder auch erbliche Faktoren. Ein Großteil der Patienten weist jedoch keine Vorerkrankungen auf, hier spricht man von einer „essentiellen Hypertonie“.
Die Maßnahmen
Um Änderungen des Blutdrucks erkennen zu können, empfiehlt sich eine regelmäßige Messung. Dies ist mit Hilfe von Oberarmblutdruckmessgeräten, die für ca. EUR 50 erhältlich sind, möglich.
Alternativ dazu bietet sich in Kriftel eine kostenfreie Untersuchung z. B. in unserer Praxis an. Dort stehe ich Ihnen für weitere Informationen gerne zur Verfügung.
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